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Hexen




Eine Hexe ist im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist weibliche, heil- oder unheilbringende Person, die im Rahmen der Christianisierung häufig mit Dämonen oder dem Teufel im Bunde geglaubt wurde.

Zur Zeit der Hexenverfolgung wurde der Begriff Hexe vereinzelt als Fremdbezeichnung auf Frauen und Männer angewandt, die unter dem Vorwurf der Zauberei verfolgt wurden. Später setzte er sich, insbesondere in der wissenschaftlichen Untersuchung des Phänomens „Hexenverfolgung“, allgemein durch.

Zur Anwendung des Begriffs auf Männer als „Hexer“ oder „Hexenmeister“ siehe: Hexer.

Andere Bezeichnungen

Eine ältere deutsche Bezeichnung der Hexe ist Unholde oder Unholdin, männliche Form Unhold. Dieser Ausdruck bezeichnet auch Gespenster oder allgemein dämonische Wesen. In Süddeutschland wurden Drude oder Trude und Truderer, Trudner, in Norddeutschland die niederdeutschen Ausdrücke Töversche und Töverer (= „Zauberische“, vgl. niederländisch tovenaar, „Zauberer“), Wickersche und Wicker (vgl. englisch witch,Wahrsagende“), Galstersche und Galsterer (mittelhochdeutsch Galster bedeutet „Zauberlied“, vergleiche Nachti-„gall“) oder Böterin und Böter (= Gesund-„Betende“, Heilende) verwendet.

Nach den zugeschriebenen Eigenschaften und Fähigkeiten der Hexen wurden auch die Begriffe Milchstehlerin und Milchstehler,Bockreiterin und Bockreiter, Gabelreiterin und Gabelreiter, Weissagerin und Weissager, Zeichendeuterin und Zeichendeuter, Mantelfahrerin und Mantelfahrer, Kristallseherin und Kristallseher oder allgemein Böse Leute (Malefikanten) verwendet.

Als lateinische Bezeichnungen begegnen, auch in deutschen Quellen, unter anderem: lamia (Dämonin), saga (Wahrsagerin), striga (alte Hexe, griechisch στρίγξ „Eule“), venefica und veneficus (Giftmischende, zu lateinisch venenum malum „böser Saft“, „Gift“), maga und magus (Zaubernde, abgeleitet und umgedeutet vom persischen Mager), malefica und maleficus („Schaden Zufügende“), incantatrix und incantator (mit einem „Zauberspruch“ Belegende), fascinatrix und fascinator (mit dem „Bösen Blick“ Behexende, zu griechisch βάσκανος „neidisch redend, behexend“), sortilega und sortilegus (Losorakel-Deutende), pythonissa (Beschwörerin eines „Python“, griechisch πύθων „Verfaulter; Totengeist“).

Neuere, zeitgenössische Bildungen für die deutschen Ausdrücke Gabelreiterin und Gabelreiter scheinen bacularia und bacularius („Besen“-Reitende, zu lateinisch baculus „Stab“, oder „Zauberstab“-Tragende, zum baculumStab“ der Auguren) zu sein; in der lateinischen Bibel (Vulgata) begegnen die Wörter nicht, und mittel- und neulateinisch ist bacularius eine Nebenform zu baccalarius (abhängiger Landmann; auch Baccalaureus). Ähnliches gilt für herbaria (Kräuterfrau, zu herba „Kraut“): herbariae sind „pflanzenfressende“ Tiere, herbarius (Kräuterkundler) ist eine neutrale Bezeichnung des Botanikers.

Im Französischen werden Hexen gelegentlich auch als vaudoises, lateinisch valdenses (ursprünglich „Waldenser“) bezeichnet.


quelle : wikipedia
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